Das Jahr 2020 stellte uns alle vor Herausforderungen ungeahnten Ausmaßes. So bestimmte die Corona-Pandemie alle Bereiche unseres Lebens. Auch die 3D-Druck-Branche machte hierbei keine Ausnahme. So war es nicht zuletzt die additive Fertigung, die dazu beitrug, dass Unternehmen ihre Produktion schnell umstellen konnten. Auf diese Weise konnten viele, nun dringend benötigte Produkte, zum Beispiel Faceshields, zeitnah gefertigt werden.
Wie gewohnt möchten wir Ihnen nun vor Beginn eines neuen Jahres einige Trends vorstellen, die in der Zukunft im 3D-Druck-Bereich zu erwarten sind.
Trend 1: Covid-19 ist noch nicht vorbei
Obwohl noch vor Weihnachten 2020 ein Impfstoff gegen Covid-19 zugelassen wurde und schon bald in ausreichender Menge verfügbar sein dürfte, ist davon auszugehen, dass die Corona-Krise auch 2021 noch eine Rolle spielen wird. Dies bedeutet vor allem, dass zahlreiche Corona-Maßnahmen zunächst noch erhalten bleiben und zu diversen Einschränkungen führen dürften.
Die 3D-Druck-Branche hat gezeigt, dass sie flexibel auf Ereignisse reagieren und durch das 3D-Druck-Verfahren schnell neue Produkte produzieren kann, wie beispielsweise Schutzausrüstung gegen Corona-Viren oder dringend benötigte medizinische Teile. Für 2021 bedeutet die anhaltende Pandemiesituation, dass in zahlreichen Unternehmen weitere Digitalisierung der Produktion wichtig sein wird und Workflows verbessert werden müssen.
Trend 2: Zunehmende Bedeutung von 3D-Druck-Software
Die wachsende Bedeutung von 3D-Druck-Software ist ein Trend, der bereits seit einigen Jahren zu beobachten ist. So ist die Bedeutung neuer Programme insbesondere im Rahmen der Verfeinerung und Automatisierung des Design- und Produktionsprozesses enorm gewachsen. Auch dem Einsatz Künstlicher Intelligenz kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. So ermöglichen KI gestützte Verfahren sowohl verbesserte Designs als auch eine automatische Fehlererkennung bei den zu druckenden Objekten.
Trend 3: Bessere Skalierbarkeit der Produktion dank 3D Druck
Bereits 2020 spielte der Trend zur verbesserten Skalierbarkeit eine wichtige Rolle, da eine Vielzahl an zukunftsorientierten Unternehmen an deren Verbesserung arbeiten. Folglich dürfte sich dieser Trend auch 2021 ungebrochen fortsetzen. Schließlich gilt gerade eine richtige Skalierung, neben einer detaillierten Beobachtung des Workflows, als Garant dafür, dass Unternehmen etwaige Schwankungen in der Nachfrage besser ausgleichen können.
Gerade im Bereich des Medizin-3D-Drucks dürfte diese Entwicklung auch 2021 eine unvermindert wachsende Rolle spielen.
Trend 4: Gesteigerte Investitionen in 3D Druck
In den vergangenen Jahren haben führende Unternehmen wie HP und GE für Schlagzeilen gesorgt, indem sie ihre Investitionen in die additive Fertigung massiv erhöhten. Dabei ist hervorzuheben, dass es vielfach zu einer engen Zusammenarbeit dieser Unternehmen im Bereich des 3D-Drucks kam.
Es ist damit zu rechnen, dass derartige Investitionen die additive Fertigung auch in Zukunft weiter voranbringen werden.
So zeigt eine Makerbot-Studie, dass 74% der in diesem Zusammenhang befragten Unternehmen 2021 Investitionen in den 3D-Druck tätigen möchten. Etwa 50% der Befragten gaben zudem an, 2021 mehr als 100 000 US-Dollar in die additive Fertigung investieren zu wollen.
Trend 5: 3D Druck von Hartmetallen
Auch im Bereich Metall 3D Druck zeichnet sich 2021 ein deutlicher Innovationsschub ab. So entwickelte die in Luxemburg ansässige Ceratizit-Gruppe neue Verfahren für den 3D Druck von Wolframcarbid-Hartmetallen.
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