Unser 3D Druck Service gibt Interview zu den Rahmenbedingungen staatlicher Wirtschaftsförderung in unser Branche
Wie in unserem Blog bereits berichtet, war 3D Activation vor wenigen Wochen Gegenstand des von der Frankfurter Allgemeine Zeitung(FAZ) herausgebrachten Wirtschaftsmagazin Metropol. Unter der Überschrift „Industrie 4.0 in Rhein-Main – Die kleinen Revolutionäre“ wurde unser 3D-Druck-Dienstleister dabei als Beispiel vorgestellt, wie etablierte Kräfte von Newcomern abgelöst werden.
Bei dieser Gelegenheit gab unser Geschäftsführer Fabian Strohschein jedoch nicht nur ein Interview für das „Metropol“-Magazin selbst, sondern auch für die Online-Ausgabe der FAZ-Rhein-Main. Im Fokus dieses Interviews, das Sie hier nachlesen können lagen die Rahmenbedingungen der Wirtschaftsförderung in Rhein-Main und Hessen.
Noch 2011 halfen weder Banken noch Staat
Strohschein betonte darin zunächst, dass es damals weder vom Staat, noch von den Banken irgendeine Förderung gab. „Als wir damals anfingen, glaubte keine der für eine Finanzierung angefragten Banken an unser Geschäftsmodell.“ Anders als heute, in Zeiten, da Industrie 4.0 zu einem Trendthema geworden ist, mit dem sich Politiker gerne schmücken gab es 2010/11 auch keinerlei finanzielle Unterstützung von staatlicher Seite. „Wir haben keine Förderprogramme gefunden, die für uns passten“, so Strohschein dazu.
Mit dieser Klage steht Strohschein keineswegs allein. Da einige Start-Ups aus der Region über ähnliche Erfahrungen klagen kommt Roland Lentz, Leiter des Geschäftsbereichs Innovation und Umwelt bei der IHK Darmstadt zu dem Schluss, dass das Land zwar eine lobenswerte „Digitalstrategie“ vorgestellt habe, an deren operativer Umsetzung es jedoch noch hapere.
EU-Fördermittel können nicht abgerufen werden
Ein großer Schwachpunkt der hessischen Digitalisierungsstrategie zeigt sich auch in dem Umstand, dass EU-Fördermittel aus dem Fonds für Regionale Entwicklung zwar bereit stünden, diese jedoch nicht abgerufen werden können,weil das Land eine dafür nötige Richtlinie noch nicht fertig hat. Aus dem für diese Richtlinie zuständigem Wirtschaftsministerium heißt es, man arbeite „mit Hochdruck“ daran, verweist jedoch auch darauf, dass dies nicht so einfach sei, da dafür mehrere Ressorts sowie der Rechnungshof einbezogen werden müssten. Bis Ende des Jahres, heißt es dazu aus dem Wirtschaftsministerium, solle die entsprechende Richtlinie vorliegen.
Unabhängig von der weiteren Entwicklung in der staatlichen Wirtschaftsförderung sind wir selbstverständlich weiterhin uneingeschränkt für Sie da. Besuchen Sie dazu unsere Website oder kontaktieren Sie unseren Kundenservice.