Vor ziemlich genau einem Jahr hatten wir Ihnen an dieser Stelle die 5 wichtigsten 3D Druck-Trends für 2019 vorgestellt. Anknüpfend an diese Tradition haben wir an dieser Stelle nun 5 interessante 3D Druck-Trends für 2020 zusammengestellt.
- Nachhaltigkeit wird auch im 3D Druck immer wichtiger
Zu den entscheidendsten Entwicklungen des Jahres 2019 gehörte zweifellos der von „Fridays for future“ angestoßene Klima-Diskurs. Der von dieser Debatte ausgelöste Trend zur Nachhaltigkeit dürfte 2020 auch nicht Halt machen vor 3D Druck-Anwendungen. Dies zeigt sich nicht zuletzt in der Betonung der additiven Fertigung als ein Faktor für nachhaltiges Wirtschaften. In diesem Zusammenhang seien insbesondere die dezentrale Fertigung vor Ort und eine Ressourcen-schonende Produktion genannt.
2. Wirtschaftliche Ungewissheit als Chance
Gerade der Umstand, dass die wirtschaftliche Lage 2019/20 allgemein als unsicher eingeschätzt wird könnte sich als Chance für den 3D Druck erweisen. Dies hängt zum Beispiel damit zusammen, dass man für die additive Fertigung von Endprodukten vergleichsweise wenig Startkapital benötigt. Zudem kann die mit dieser Technologie verbundene Fertigung vor Ort die Auswirkungen schwankender Zölle abfedern.
3. KI für die additive Fertigung
Die gesellschaftlichen Veränderungen, die von der Verbreitung Künstlicher Intelligenz ausgehen machen selbstverständlich auch vor dem 3D Druck nicht Halt. Konkret bedeutet dies etwa, dass das Sammeln und Auswerten von Daten durch Sensoren eine immer größere Bedeutung erhält. Mittels so gewonnener Daten können Bauprozesse besser verstanden und optimiert werden.
4. Ein günstiges Klima für Innovationen
In den vergangenen Jahren hatte es zahlreiche technische Fortschritte im Bereich 3D Druck gegeben: Die Maschinen wurden schneller. Zugleich kamen neue Materialien auf den Markt, in Verbindung mit neuen Möglichkeiten im Bereich der Finishes. Diese Entwicklungen führen, Experten zufolge, zu einem Klima, welches Innovationen begünstigt. So könnte etwa die Entwicklung völlig neuer Applikationen vorangetrieben werden, die so bisher undenkbar waren.
5. Stärkere Automatisierung in der Nachbearbeitung
War der 3D Druck-Prozess bereits bisher weitgehend automatisiert, so galt dies noch nicht für die Nachbearbeitung. Dies könnte sich 2020 entscheidend ändern, was wiederum die Produktionskosten weiter senken dürfte.