Teil 3: Von Brillen und Gürteln
Im dritten Teil unserer Best-of-3D-Druck-Reihe möchten wir Ihnen heute 2 weitere Projekte aus dem Bereich Fashion vorstellen. Konkret handelt es sich hierbei einerseits um eine Brillen-Produktion, andererseits um den 3D-Druck eines Gürtels.
Die Brille aus dem 3D-Drucker
Für den Kölner Brillen-Designer Designhochvier konnten wir in der Saison 2017/18 ein Brillen-3D-Druck-Projekt verwirklichen.
Über dieses Projekt erschien im Frühjahr 2018 sogar ein Bericht im Lifestyle-Magazin Brille&Mode. Unter der Überschrift „Herausforderung und 3D-Druck“ findet sich in jenem Heft, dem 40-jährigen Jubiläumsheft ein Bericht dazu.
An dieser Stelle gab Fabian Strohschein, unser Geschäftsführer, ein Interview. „Es ist mir eine Freude, als 3D-Druck-Dienstleister über ein Brillen-3D-Druck-Projekt zu berichten, das wir im Auftrag des Kölner Designbüros Designhochvier verwirklichen konnten“, so Strohschein. „Die größte Herausforderung beim 3D-Druck von Brillen liegt für uns“, wie er weiter ausführt, „in der Möglichkeit, auch Kleinserien und individuelle Anfertigungen zeitnah und kostengünstig zu produzieren.“
Für den Brillen-Designer eröffnen sich, wegen der im 3D-Druck möglichen Designfreiheit, völlig neue Möglichkeiten, die es entsprechend zu nutzen gilt. Für jedes Gesicht sei die passende Fassung gestaltbar, so Strohschein weiter. Nötig seien auf Designer-Seite dabei freilich Erfahrungen in der optischen Anatomie. „Die Passformen kann dabei durch Erfahrungen in der optischen Anatomie gewährleistet werden, insbesondere im Hinblick auf Inklination und Nasenflankenwinkel.“
Die Vorteile der additiven Technologie für die Brillen-Fertigung ließen sich demnach folgendermaßen zusammen: „Neben der Schnelligkeit des Verfahrens und den damit verbundenen kurzen Lieferzeiten beeindruckt das zum Einsatz kommende Material durch seine mechanischen wie optischen Eigenschaften, wie Leichtigkeit, Flexibilität, Langlebigkeit und Leuchtkraft der Farben, aber natürlich auch durch die mit dem Verfahren verbundene Personalisierbarkeit.“
Vom Logo zur Gürtelschnalle
Ein gutes Stück kurioser liest sich dagegen die Geschichte, wie es, ebenfalls im Winter 2017/18, zu einem Gürtelschnallen-3D-Druck-Projekt kam. Am Anfang stand ein Auftrag unseres späteren Kunden (WAN), eine Weihnachtskarte für einen Kunden (OL) zu entwickeln. Die Umsetzung dieser Projekts brachte OL auf die Idee, aus jenem Motiv einen Gürtel für Messeauftritte zu fertigen. Dieser Auftrag ging erneut an WAN. WAN wiederum kam nun auf den Gedanken, diesen Gürtel im 3D-Druckverfahren umzusetzen. An dieser Stelle kamen wir ins Spiel.
Nach ersten Tests mit PA mit Alupulver stellte sich heraus, dass sich eine Nickel-Edelstahl-Legierung noch besser für den geplanten Verwendungszweck eignet. Schließlich sollten die Gürtelschnallen einerseits nicht rosten und zugleich starken Belastungen Stand halten. Zugleich sollten sie andererseits eine gewisse „Wertigkeit“ widerspiegeln.
Ein zunächst geliefertes Musterstück überzeugte den Kunden so sehr, dass er gleich 20 Stück für seinen Messe-Auftritt bestellte. Diese fertigten wir umgehend an.
Lesen Sie demnächst mehr über unserer spannendsten 3D-Druck-Projekte.