3D Activation druckt Kleid aus PA-Kunststoff für die Londoner Designerin Alexa Chan
Zu den 3D-Druck-Aufträgen von besonderem Glamour-Faktor gehören für jeden 3D-Druck-Service zweifellos alle Druckaufträge aus dem Fashion-Bereich. Schließlich fasziniert Mode aus dem 3D-Drucker die Menschen in besonderer Weise.
Bei 3D Activation waren bislang (nämlich in den Jahren 2013/14) insbesondere das schwäbische Modelabel Marc Cain, die Münchner Designerin Pia Hinze und die tschechische Schuh-Designerin Lenka Markova Kunden. Im Falle der 3 3D-Druck-Röcke für Marc Cain erhielten wir von 3D Activation sogar den silbernen Preis der Kategorie 3D-Druckprodukte, auf der Printstars 2014 in Stuttgart (wir berichteten).
„ENKÉPHALOS” als symbolische Verbindung von Altem und Neuem
Auch Alexa Chan, derzeit Masterandin am London College of Fashion, griff 2014 auf unseren 3D Druck Service zurück, um ein weißes Kleid aus PA-Kunststoff anfertigen zu lassen. Unter dem Namen „ENKÉPHALOS” beruhte Chans Design-Projekt dabei einerseits auf dem Gedanken, jedes einzelne Kleid individuell zu designen. Zugleich sollten Naturmaterialien wie Seide oder Wolle mittels 3D-Druck eine elegante Verbindung mit einem so „technischen“ Material wie Nylon (eine Variante von PA-Kunststoff) eingehen. Alexa Chans bei „ENKÉPHALOS” bestand also darin, eine Verbindung von Alt und Neu vorzulegen, als Erinnerung an Verlorenes einerseits, andererseits als zeitloses Symbol von Kartharsis und ruhigem Optimismus.
Fotografisch dokumentiert wurde Alexa Chans „ENKÉPHALOS” übrigens durch die österreichische Kunst-Fotografin Anja Aichinger. Die im März 1978 in Salzburg geborene Aichinger lebt und arbeitet (ebenso wie Alexa Chan) seit einigen Jahren in London, wo sie bereits mit eigenständigen Kunst- und Ausstellungsprojekten beeindrucken konnte, so etwa im November/Dezember 2015 mit der Irland-Ausstellung „The Odyssey“.
Selektives Lasersintern ermöglicht exakte und stabile 3D-Modelle
Das für die Entstehung von „ENKÉPHALOS” genutzte 3D-Druckverfahren des Selektiven Lasersintern (bekannt auch als SLS-3D-Druck) bestand darin, dass das in Pulverform vorliegende PA-Material mit Hilfe eines Laserstrahls lokal verschmolzen wird, wobei dieser Laserstrahl im Pulver exakt die in den CAD-Dateien festgelegte Struktur nachfährt, das 3D-Modell somit Schicht für Schicht aufbaut.
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