Das Chassis des Plattenspielers aus dem 3D-Drucker, beim Einbau
3D Activation druckt Chassis zu Plattenspieler für Billionpoints Film, TV & Eventausstattung GmbH
In den vergangen Jahren konnten wir von 3D Activation bereits zahlreiche interessante Projekte für unsere Kunden verwirklichen. Über einige von diesen haben wir in diesem Blog bereits berichtet.
Heute möchten wir Ihnen von einem Plattenspieler berichten, dessen Chassis wir für das Münchener Unternehmen Billionpoints Film, TV & Eventausstattung GmbH am 3D-Drucker produzieren konnten.
Wie es dazu kam
Am Anfang stand die Idee, einen extrem leichten Plattenspieler zu fertigen, der dennoch einen hervorragenden Klang hervorbringt. Als Vorbild hierfür dienten die Plattenspieler des englischen Plattenherstellers Rega, wie Herr Bieling erläutert. Um dieses Vorbild noch zu übertreffen demontierte der Kunde deshalb seinen Rega-Plattenspieler „mit dem Ziel, das Chassis NOCH leichter zu machen – aber genauso stabil wie eine „Pressspanplatte“, wie Bieling weiter ausführt. Das auf diesem Wege erzielte Ergebnis beschreibt er als „erstaunlich gut“.
Chassis zum 3D-Druck-Plattenspieler
Rega-Plattenspieler als Vorbild
3D-Druck als Patentlösung
Bei einem ersten Versuch im Spritzgussverfahren zeigten sich extreme Konstruktionsprobleme. Außerdem war das Ergebnis noch deutlich unpräziser als es später im 3D-Druckverfahren erreicht werden sollte. Das bedeutet konkret, es gab Abweichungen von bis zu 4 mm, zudem war das Ergebnis auf der Oberfläche lausig, wie Herr Bieling es beschreibt. Zudem war das Modell wesentlich schwerer als die Pressspanplatte, die zuvor als Chassis gedient hatte.
Alle diese Probleme konnten wir für Herrn Bieling im 3D-Druck beheben. Unser Verfahren erwies sich, wie Herr Bieling uns bestätigte, als extrem viel genauer und es brachte eine gute Oberfläche hervor (die so, wie sie aus dem Drucker kam, später auch blieb). Außerdem war das Ergebnis wesentlich dünnwandiger und damit auch leichter.
Vom Anschauungsmodell zum Elementebau
Herr Bieling hatte dieses Projekt für Anschauungszwecke geplant, aber auch, um erste Erfahrungen mit der sinnvollen Konstruktion zu machen. Auch das Preisgefüge wollte er mit diesem Projekt austesten. Als Setdesigner für Fernsehstudios plant Herr Bieling nun, die 3D-Druck-Technologie zukünftig auch für den Elementebau zu verwenden.
Lesen Sie mehr über einige interessante, von uns verwirklichte Projekte in unserem Blog.