3D Druck hilft Ihnen bei der Produktentwicklung, indem es eine schnelle und kostengünstige Fertigung von Prototypen ermöglicht. Erforderliche Designanpassungen lassen sich so in kürzeste Zeit und nahezu ohne zusätzliche Kosten vornehmen.
Um ein Entwicklungsprojekt erfolgreich zu starten, ist zunächst eine ausführliche Arbeitsanweisung unumgänglich, die protokolliert, wie die Arbeit ordnungsgemäß ausgeführt werden soll. Der Ablauf in der Produktentwicklungsmethodik orientiert sich an 4 Phasen.
Auf dieser Seite möchten wir Ihnen mittels eines konkreten Beispiels darlegen, wie wir bei 3D Activation bei Entwicklungsprojekten vorgehen:
Erstellung einer Anforderungsliste und Formulierung der Entwicklungsaufgaben.
Erstellung eines Lösungskonzepts und Auswahl des Lösungsprinzips.
Entwurf des maßstäblichen Feinentwurfs und das Erstellen der Funktionsmodelle.
Die Konstruktionsunterlagen entstehen und Prototypen werden per 3D Druck hergestellt.
Arbeitsziel ist hierbei die Erstellung einer Anforderungsliste, in Form eines Lastenhefts. Anhand intensiver Marktanalysen wird hierbei eine Entwicklungs-Aufgabe formuliert.
In Fällen komplexer Produkte, die in mittleren Stückzahlen hergestellt werden sollen, ist eine Zielkonstruktion hilfreich, bei der vor Beginn der eigentlichen Entwicklung der Preis eines Produktes festgelegt wird.
In unserem Beispiel:
Anforderung/Ziel: Eine Knipsvorrichtung, bei der ein Stift in die Tabletten-Vorrichtung knipst, worauf die Tablette in die unten angebrachte Vorrichtung fällt.
In dieser Phase geht es darum, die Lösung der Aufgabe prinzipiell festzulegen, das heißt, ein Konzept zu erarbeiten. Noch ohne konkrete Überlegungen zur Realisierbarkeit soll hier deutlich werden, was angefordert ist. Entscheidend ist, dass unmögliche Varianten an dieser Stelle klar identifiziert und ausgeschlossen werden.
Übrig bleiben nun ein oder wenige Lösungsprinzipien. Auf der Basis einer Bewertung dieses Lösungsprinzips kann nun ein Entwurf, unter Umständen auch einige wenige Entwürfe angefertigt werden.
Das folgende Bild illustriert die Idee des Kunden für den geplanten Tabletten-Knipser, im Sinne eines ersten Entwurfs.
Dem ausgewählten Lösungsprinzip fügt man Funktionsträger zu. Es entsteht ein Realkonzept, das in Phase 3 überleitet.
Ein maßstäblicher Feinentwurf entsteht im nächsten Schritt, indem diese Bausteine quantitativ, ästhetisch, ergonomisch, sicherheitstechnisch und fertigungsgerecht dimensioniert wurden. Diese dienen der Bewertung der äußeren Erscheinung. Zugleich entstehen Funktionsmodelle.
In der vierten Phase ist der Entwurf so auszuarbeiten, dass das Produkt in Serie hergestellt werden kann. Im Rahmen einer Ausarbeitung (im Rahmen der klassischen Tätigkeit des Konstruierens) entstehen die Konstruktionsunterlagen.
Sobald Einzelteil-Zeichnungen vorliegen werden die ersten Prototypen angefertigt und getestet. Gerade an dieser Stelle kommt dem 3D Druck eine Schlüsselfunktion zu, erlaubt dieser doch wie kaum eine konventionelle Technologie, auch Kleinserien wirtschaftlich zu fertigen. Anhand dieser Prototypen werden sowohl Zeichnungs- als auch prinzipielle Fehler behoben.
Vor Beginn der eigentlichen Serienfertigung wird mittels einer sogenannten Nullserie geprüft, ob alle Hilfsmittel, wie insbesondere Werkzeuge und Vorrichtungen, produktionstauglich sind. Um Ausschuss zu vermeiden wird der eigentlichen Serienfertigung in der Regel noch eine kleine Erstserie vorgeschaltet. Auf diese Weise soll eine störungsfreie Produktion sichergestellt werden.
Als erfahrener Dienstleister unterstützen wir Sie bei allen Schritten auf dem Weg zur Produktentwicklung.
Verwendet wird der 3D Druck beispielsweise für Konzeptmodelle, funktionale Prototypen, Präsentationsmittel und Anschauungsmuster, aber auch für Ersatzteile oder Kleinserien in den verschiedensten Branchen: