3D Activation führt Interview mit Internet World Business zur 3D Druck-Technologie
Obwohl die Anfänge der 3D Druck-Technologie bis in die Jahre 1983/84 zurückreichen, mussten noch fast 30 Jahre ins Land gehen, bis es zu einem regelrechten Hype um das Rapid Prototyping kommen sollte. Diese Verzögerung hat jedoch einen einfachen Grund: Erst 2012 lief das Patent auf die FDM-3D-Druck-Technologie aus, Anfang 2014 folgte das Patent für das Selektive Lasersintern (auch als SLS-3D-Druck bekannt), mit der Folge, dass 3D-Drucker in den vergangenen 3 Jahren deutlich preiswerter erhältlich wurden, wodurch Rapid-Prototyping-basierte Geschäftsmodelle auf breiter Front erst ermöglicht wurden. Bis dahin hatte Scott Crump das Patent für FDM-3D-Druck, Carl R. Deckard dasjenige für Selektives Lasersintern besessen.
Diese Entwicklungen der Jahre 2012-14 machte das Online-Magazin Internet World Business im Mai 2014 unter der Überschrift „Die nächste Revolution“ zu seinem Aufmacher. In diesem Zusammenhang wurde auch Fabian Strohschein, der Geschäftsführer der 3D Activation GmbH aus Wiesbaden und Thun/Schweiz befragt, zumal dieser 3D-Druckservice bereits 2010, also noch vor dem großen 3D-Druck-Hype gegründet wurde. 3D Activation ist ein Mass-Customization-Anbieter, der zwar hauptsächlich industrielle Anlagen herstellt, dessen Kundenstamm jedoch immerhin bereits zu 10% aus Endkunden besteht. Strohschein äußert daher gerade auch zu den neuen Möglichkeiten, die die 3D Druck-Technologie nicht zuletzt auch für nicht-gewerbliche Nutzer bietet. „Hobbybastler brauchen keine aufwendige Gießanlage und keinen Hochofen mehr, um Dinge einfach zu fertigen, auch wenn die günstigen 3-D-Drucker mit professionellen Anlagen und Dienstleistern nicht zu vergleichen sind“, so Strohschein. Auch die völlig neuen Möglichkeiten individueller Fertigung von professioneller Qualität interessieren den 3D Activation-Geschäftsführer. „Wie das Produkt am Ende aussieht, ist für die Herstellung im 3-D-Druck gleichgültig. Man hat also völlige Designfreiheit“, so Strohschein weiter.
3D Druck-Technologie für jedermann eher unwahrscheinlich
Da die 3D Druck-Technologie jedoch die Handhabung gängiger Grafikanwendungen, also einiges technisches Können voraussetzt, ist es allerdings kaum vorstellbar, dass Privatleute auf breiter Front Objekte selbst 3D-Drucken, zumal die meisten Heimanwender-3D-Drucker eine vergleichsweise geringe Qualität zu einem unverhältnismäßig hohen Bedienungsaufwand bieten. Andererseits dürfte es ökonomisch kaum realisierbar sein, professionelle CAD-Designer mit der Fertigung kleiner Objekte wie etwa Herzchenanhänger zu beauftragen. In diese Lücke stoßen nun 3D Druckservice-Anbieter, deren Geschäftsmodell, kleine Stückzahlen zu geringen Produktionskosten zu ermöglichen durch die Preisentwicklung im 3D-Druck-Markt seit 2012 erst möglich wurde.
Den ganzen Artikel einschließlich 3D Activation-Interview finden Sie hier.
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